About beer: Interview mit 
Heinrich Auwärter

Paul Greifender, "grüner Manager" mit viel praktischer Bier-Erfahrung

Landeskonsul des BierConvent International für die Schweiz und Liechtenstein

Aufgewachsen in Balzers in Liechtenstein, studierte Heinrich Auwärter an der Universität Zürich Physik und in Bern Betriebswirtschaft. 1976 begann er seine Laufbahn bei der Bank in Liechtenstein (heute LGT Bank). Sein Beruf brachte Aufenthalte in Düsseldorf, New York, Toronto, London und Hong Kong mit sich. 1980 heiratete er Leni Kranz. 1996 machte er sich zusammen mit drei Partnern als unabhängiger Vermögensverwalter selbständig. Vor zehn Jahren zog er sich aus der Geschäftsleitung zurück, blieb aber Mitglied des Verwaltungsrats.

Heinrich Auwärter wurde am 25. Mai 1995 in Salzburg inthronisiert. Seit 2004 ist er Landeskonsul der Landesgruppe Schweiz-Liechtenstein. Als solcher organisiert er zusammen mit Urs Rechsteiner das jährliche Treffen. Heinrich Auwärter fühlt sich auch für den Nachwuchs zuständig. Die Mitglieder der Landesgruppe Schweiz-Liechtenstein führen einen regen Austausch untereinander und organisieren gegenseitig inoffizielle Treffen.

Herr Auwärter, bei welcher Gelegenheit haben Sie das erste Bier getrunken?

So richtig mit Bier in Berührung gekommen, es genießen und schätzen gelernt zu haben, war, als ich in meinem ersten Studiensemester einer Studentenverbindung beigetreten bin. Dabei musste ich auch die Erfahrung machen, was es heißt, zu viel Bier zu trinken.

 

Was war Ihr wichtigstes Erlebnis in einer Brauerei / Branche?

Jeder Besuch einer Brauerei ist für mich als Nichtbrauer – als Banker – ein besonderes Erlebnis, seien es die vielen kupfernen Würzpfannen bei Coors in Golden, Colorado, USA oder der kleine handwerkliche Betrieb des Brauhauses in Schaan in Liechtenstein.

 

Ihr Lebensmotto? Ihr Erfolgsrezept?

Ehrlichkeit und Offenheit und dies als selbständiger Unternehmer vor allem auch seinen Mitarbeitern gegenüber.

 

Mit wem würden Sie sich gern treffen?

Ich kenne niemanden, der sich gerne mit mir treffen würde.

 

Was hat Sie bewogen, den BCI mitzugründen? Was kann der BCI bewirken?

Unser verstorbener notabler Freund Felix Real hat mich zum BCI gebracht. Im BCI habe ich Freunde gefunden, Freundschaften, die mein Leben bereichern und mit denen ich mich gerne austausche.

 

Was ist für Sie die wichtigste Errungenschaft der modernen Brautechnologie?

Ich weiß zwar, wie Bier hergestellt wird, aber mit den modernen Brautechniken kenne ich mich nicht aus. Beeindruckt bin ich, wie sich die Qualität des alkoholfreien Bieres verbessert hat.

 

Welcher Brauer / Brauerei, welches Bier hat Sie beeindruckt?

Bei unserem letzten Treffen in Salzburg hat uns Josef Sigl von der Privatbrauerei Trumer ein Bier offeriert, frisch und zitronig – fast schon ein Radler. Alles nur eine Sache des richtigen Hopfens.

 

Sie haben drei Wünsche frei – welche wären das?

Gesund und in Würde alt werden.

 

Was würden Sie in der Welt ändern?

Alles würde ich ändern. Die Welt am liebsten auf den Kopf stellen.

 

Was bereuen Sie?

Nichts. Ich hatte eine unbeschwerte Jugend, bin seit 43 Jahren glücklich verheiratet und war beruflich erfolgreich.

 

Welche Frage würden Sie sich selbst stellen? Und die Antwort:

Die Frage lautet: Hat der BCI noch eine Zukunft?
Und meine Antwort lautet: Unter dem jetzigen Präsidium, mit deren Einsatz und Engagement: Ja.